Veranstaltung am
02. Februar 2025 | 15:00 Uhr
(weitere Termine)
Möchten Sie mehr über den Gesseler Goldhort und seine Zeit erfahren? Die öffentliche Führung am jeweils 1. Sonntag im Monat lässt sie teilhaben an der
Neuigkeit vom
30. September 2024
Seit dem 15. September ist der Gesseler Goldhort, der Teil der Dauerausstellungen in unserem Forum und im Landesmuseum Hannover ist, auf Reisen. Als Leihgabe für eine
Neuigkeit vom
06. Mai 2024
Mit seinen beinahe 50 Hügelgräbern war das Gräberfeld in Stühren einst ein imposanter Anblick. Heute ist ein Großteil des Areals für den Sandabbau freigegeben. Bevor
Neuigkeit vom
23. Januar 2024
In der Dauerausstellung des Kreismuseum Syke soll eine Vitrine zur Archäologie in der NS-Zeit entstehen. Bei der Recherche hierzu fand sich zufällig im Archiv des
Diese Woche gibt es leider keine Veranstaltungen mehr.
2011
Um die Versorgung von West- und Mitteleuropa mit Erdgas zu gewährleisten, wurde 2011/2012 die Nordeuropäische Erdgasleitung (NEL) verlegt. 2017 folgte die Nord-West-Anbindungsleitung (NOWAL). Diese Bauprojekte boten den Archäologen eine einmalige Möglichkeit auf fast 470 km in das Bodenarchiv Norddeutschlands zu blicken. Allein im Landkreis Diepholz wurden über 120 Fundstellen untersucht, deren wichtigste Funde im Forum Gesseler Goldhort zu sehen sind.
April 2011
Nur wenige Kilometer vom Forum entfernt wurde im April 2011 der spektakulärste Fund der Grabungen entlang der Nordeuropäische Erdgasleitung (NEL) entdeckt: Der Goldhort von Gessel. 3.300 Jahre nach seiner Niederlegung - mit dem Wort „Hort“ bezeichnen Archäologen Gegenstände, die bewusst vergraben oder versenkt wurden – ist der Goldhort wieder in Syke zu sehen. Er besteht aus 117 Goldobjekten und hat ein Gewicht von 1,7 Kilogramm. Damit ist er einer der größten Goldfunde aus prähistorischer Zeit in Mitteleuropa. Sein besonderer Wert aber besteht in seiner systematischen Untersuchung und der vollständigen Dokumentation des Fundes. Die spannende Geschichte seiner Auffindung und der Methoden, die für seine Freilegung verwendet wurden, kann man in der neuen Ausstellung erleben.
Die Erforschung des Goldhorts geht weiter. Mit modernster Technik wurden kaum vom Original zu unterscheidende Repliken hergestellt. Neben drei Originalen sind diese im Forum zu sehen.
2.000 bis 700 v. Chr.
Die Bronzezeit dauerte in Niedersachsen von ungefähr 2.000 bis 700 v. Chr. Die Epoche hat ihren Namen von dem neuen Werkstoff Bronze, der meist aus einer Legierung aus Kupfer und Zinn besteht und den Werkstoff Stein ersetzte. Da die Rohstoffe nicht überall vorkamen, wurden Handelsrouten ausgebaut und weit-läufige Handelsverbindungen entstanden. Es entwickelten sich Eliten und nur Spezialisten hatten das Wissen, um Werkzeuge, Waffen und Schmuck aus Bronze zu fertigen.
Möchten Sie mehr über den Gesseler Goldhort und seine Zeit erfahren? Die öffentliche Führung am jeweils 1. Sonntag im Monat lässt sie teilhaben an der Entdeckungsgeschichte dieses besonderen Fundes und nimmt Sie mit in die Zeit von vor 3000 Jahren. Nachbildungen von Kleidung, Werkzeugen, Schmuck und Waffen lassen den Alltag der Bronzezeit lebendig werden. Die Anmeldung erfolgt über den Online-Ticketshop des Kreismuseums Syke. Treffpunkt ist das Foyer des Kreismuseums.