Das Gräberfeld Stühren im Landkreis Diepholz blickt auf eine 5000 Jahre währende Geschichte zurück. Gegründet in der späten Jungsteinzeit (2800–2200 v. Chr.) war es in der älteren Bronzezeit wohl eines der größten Gräberfelder Norddeutschlands und wurde bis in die frühe Eisenzeit (700–500 v. Chr.) genutzt.
Das Forum Gesseler Goldhort am Kreismuseum Syke widmet diesem besonderen Ort zurzeit eine Sonderausstellung Auf Sand gebaut – 5000 Jahre Gräberfeld Stühren. Die diesjährige Tagung zur regionalen Geschichte bildet den Abschluss der Ausstellung. Archäologinnen und Archäologen stellen die aktuelle Forschung zu dem Gräberfeld vor und binden es in die Erkenntnisse zum Neolithikum und der Bronzezeit in Niedersachsen ein.
Die Teilnahmegebühr beträgt 25,00 Euro, inkl. Verpflegung (Wasser, Kaffee, Tee, Suppe, Kuchen). Tickets erhalten Sie in unserem Online-Shop. Eine Reservierung per Telefon oder E-Mail ist aus organisatorischen Gründen nicht möglich.
Zeitplan
10:00–10:30 | Begrüßung | Nils Meyer, Leiter Kreismuseum Syke Nele Miethig, Kuratorin Kreismuseum Syke |
10:30–11:05 Uhr | Die Ausgrabungen in Stühren bei Wind und Wetter | Olivia Knof |
11:20–11:40 | Kaffeepause | |
11:40–12:15 | Der letzte Weg des Goldhorts | Michael Wesemann |
12:30–13:20 | Mittagessen | |
13:20–13:55 | Pfahlbausiedlungen und Bohlenwege. Moorarchäologie im Landkreis Diepholz |
Marion Heumüller |
14:10–14:45 | Methoden und Aussagemöglichkeiten der anthropologischen Bearbeitung von Leichenbränden |
Swantje Grohmann |
ab 15:00 | Abschlussdiskussion bei Kaffee und Kuchen |