In Ihrem Vortrag im Mitmachlabor des Forums beleuchtet die biologische Anthropologin Kristina Scheelen-Nováček die Methoden anthropologischer Untersuchungen von Leichenbrand: Von der späten Bronzezeit bis in die sogenannte Völkerwanderungszeit war die Totenverbrennung die häufigste Bestattungsart in Mitteleuropa. Daher ist Leichenbrand, also die aus der Asche eines Scheiterhaufens gesammelten Fragmente von menschlichen Überresten, eine wichtige Quelle für die archäologische Forschung. Am Beispiel unterschiedlicher Brandgräberfelder aus Deutschland, Österreich und Ägypten werden die biologisch-anthropologischen Grundlagen der Leichenbranduntersuchung dargestellt.
Die Veranstaltung am 26. September beginnt um 18:30 Uhr, dauert etwa 1,5 Stunden und kostet 6,00 Euro. Tickets können vor Ort oder im Onlineshop erworben werden.