Im Rahmen der Sonderausstellung „Echte Schätze?!“ zeigt das Kreismuseum Syke einen besonderen archäologischen Fund, der 70 Jahre nach seiner Entdeckung erstmals an den Ort seiner Herkunft zurückkehrt.
1955 wurde auf dem Gelände der ehemaligen Burg Syke ein mittelalterlicher Goldring entdeckt. Finderin des Schmuckstücks war eine 15 Jahre alte Hausangestellte, die einen für damalige Verhältnisse hohen Finderlohn von 150 DM erhielt. Seitdem wird das Original im Museum August Kestner in Hannover aufbewahrt. Auf dem Ring ist die Verkündigung des Herren dargestellt. Dieses Fest wird nach dem Kirchenkalender am 25. März gefeiert – für das Kreismuseum Syke Anlass, den Ring ab diesem Tag auszustellen. Als Teil von „Echte Schätze?!“ wird das 16 Gramm schwere Objekt bis zum 1. Juni 2025 zu sehen sein.
Mit der Sonderausstellung „Echte Schätze?!“ stellt das Forum Gesseler Goldhort am Kreismuseum Syke sich der Frage, woran sich der Wert von Exponaten bemisst. Welche Objekte sind es wert, in einem Museum ausgestellt zu werden? Ist es nur das Material, das ein Objekt wertvoll macht? Neben Altbekanntem, das im neuen Licht erscheint, werden zum Teil noch nie gezeigte Funde aus unserer Sammlung, zum Teil Neufunde, zu sehen sein.
Die Ausstellung besteht aus sechs Stationen. Jeden Monat wird eine neue Station eröffnet, bis Ende Mai 2025 alle sechs Stationen enthüllt sind. Ausgestellt werden die Objekte in den Räumlichkeiten der archäologischen Dauerausstellung des Kreismuseums vor dem Zugang zum Forum.
Der Besuch der Sonderausstellung ist im regulären Eintrittspreis (5,00 Euro, Minderjährige frei) eingeschlossen. Eintrittskarten für einen Besuch im Forum Gesseler Goldhort am Kreismuseum Syke sind vor Ort oder vorab im Onlineshop erhältlich.